Weitere Steueroase undicht – Leak bei der Cayman National Bank

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War es lange Zeit sehr ruhig geworden, um die Aufdeckung möglicher Steuersparmodelle in ehemaligen Steueroasen, häufen sich in dieser Woche die schlechten Nachrichten für Anleger in diesen Steueroasen.

Nach einer Meldung der Süddeutschen Zeitung Online vom 03.12.2019 sichert das Bundeskriminalamt derzeit Daten der Cayman National Bank und hofft, deutsche Steuerpflichtige zu finden, die Konten oder Briefkastenfirmen über die Bank auf der Isle of Man bislang vor dem Fiskus geheim gehalten haben. Nach ersten Recherchen der Presse unterhielt die Cayman Nation Bank enge Verbindungen zu Mossack Fonseca, der Kanzlei, die im Zuge der Panama Papers bekannt wurde, sowie zu anderen Offshore-Dienstleistern, deren Namen in Verbindung mit den Paradise Papers standen. Steuerhinterziehung droht damit die Tatentdeckung. Vorab können Durchsuchungen zur Auffindung weiterer Unterlagen stattfinden.

Eine strafbefreiende steuerliche Selbstanzeige kann noch möglich sein, wenn noch kein Abgleich mit den Steuerdaten am zuständigen Finanzamt stattgefunden hat. Auch wenn die Steuerhinterziehung bereits entdeckt ist, kann eine Selbstanzeige noch strafmildernd wirken. Daher heißt es jetzt handeln und die nächsten Schritte gut überlegen. Die Ecovis-Experten im Steuerstrafrecht unterstützen Sie hierbei gerne.

Rechtsanwältin in Würzburg und München, Dr. Janika Sievert
Dr. Janika Sievert
Rechtsanwältin in Würzburg und München, Fachanwältin für Strafrecht und Steuerrecht
Steuerstrafrecht und Wirtschaftsstrafrecht, Medizinstrafrecht
Tel.: +49 931-352 87 52
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