So gelingt der Einstieg für Branchenfremde
Er ist gelernter Bankkaufmann. Heute leitet er, zusammen mit Magdalena Glück, die Steuerkanzlei in Dingolfing sowie die Fachberatung für Landwirtschaft. Karl Baumgartner von Ecovis in Dingolfing erzählt uns im Interview von seinem Branchenwechsel und seiner Arbeit.
Was haben Sie vorher gemacht und warum haben Sie die Branche gewechselt?
Nach der Schule habe ich erst eine Ausbildung als Bankkaufmann gemacht. Dann entschied ich mich, nochmal eine Ausbildung zu machen – zum Landwirt. Es folgte eine Fortbildung zum staatlich geprüften Wirtschafter sowie staatlich geprüfter Agrarbetriebswirt. Das hat insgesamt fünf Jahre gedauert.
Die landwirtschaftliche Fortbildung zum Wirtschafter und Agrarbetriebswirt hat mir gezeigt, wie viel Spaß ich an betriebswirtschaftlicher Auswertung und steuerlicher Gestaltung habe. Auch die Beratung in meiner Zeit als Bankkaufmann hat mir sehr gefallen. Ich habe gerne Probleme gelöst. So bin ich dann auf die Steuerberatungsbranche aufmerksam geworden.
Was hat Sie zu Ecovis gebracht?
Ich kannte die Ecovis-Kanzlei in Dingolfing von Bekannten, die dort arbeiten. Auch viele ehemalige Kolleginnen und Kollegen von der Bank haben dort einen neuen Job gefunden. Daher war mir klar – das ist gut, da muss ich mich bewerben. Mittlerweile bin ich schon über zwölf Jahre bei Ecovis.
Wie haben Sie den Branchenwechsel empfunden?
Ich habe den Branchenwechsel sehr positiv in Erinnerung. Die Unterstützung vom Team und von Ecovis war super. Im ersten Jahr hatte ich monatlich eine Schulung: von Donnerstag bis Samstag in Bad Emsing. Da ging es zum Beispiel um Umsatzsteuer, Abgabenordnung und Körperschaftsteuer. Das war wirklich hilfreich. Ansonsten gibt es natürlich auch heute noch die Fortbildungsveranstaltungen unserer Ecovis-Akademie.
Was war besonders schwer und was ist Ihnen leichtgefallen?
Leicht fiel mir die Eingewöhnung im Team der Steuerkanzlei, da menschlich einfach alles passte. Anfangs etwas schwerer war für mich der Umgang mit dem Finanzamt. Allerdings nur so lange, bis ich erkannte, dass dort auch nur Menschen sitzen.
Was genau machen Sie jetzt in der Kanzlei?
Ich betreue hauptsächlich unsere Kunden mit landwirtschaftlichem Hintergrund. Von der Erstellung der Jahresabschlüsse, der steuerlichen Beratung, Strukturgestaltung der Betriebe, Nachfolge, betriebswirtschaftlicher Beratung bis zur Zukunftsberatung ist alles dabei. Das alles macht mir wahnsinnig Spaß, weil ich meinen Mandanten gerne beratend zur Seite stehe.
Was raten Sie anderen, die ebenfalls in Richtung Steuern wechseln wollen?
Das wichtigste ist, dass man gerne mit Menschen zusammenarbeitet, sowohl mit den Mandanten als auch mit den Kollegen und Kolleginnen. Eine gewisse Zahlenaffinität ist natürlich auch von Vorteil. Einem sollte auch klar sein, dass man sich immer wieder auf den aktuellsten Stand der Steuergesetze bringen muss, weil diese sich ja permanent ändern.
Was haben Ihre Freunde gesagt?
Die waren begeistert, dass sie jetzt endlich „kostenlos“ Steuertipps bekommen.
Haben Sie nun auch Lust, dass Sie Ihren Branchenwechsel gemeinsam mit Ecovis meistern?
Auf unserer Karriere-Seite können Sie sich über offene Jobs und die Einstiegsmöglichkeiten informieren.