Mancini – Schweizer 100 m Sprinter gesperrt
Der Schweizer Leichtathlet Pascal Mancini wurde wegen Dopingsverdachts gesperrt. Schuld daran sei, der ihn behandelnde Arzt. Der Mediziner habe versehentlich anstatt Kortison zur Behandlung der Schmerzen Nandrolon zur Anwendung gebracht. Das Steroid Nandrolon steht auf der WADA-Liste der verbotenen Substanzen. Hierüber hat der Arzt die Nationale-Anti-Doping-Agentur der Schweiz nach Vorlage der negativen Tests informiert, die jedoch gegen beide, sowohl gegen den Athleten als auch gegen den Arzt ein Dopingverfahren eingeleitet haben soll. Bereits in der vergangenen Saison ist Mancini beim Diamond-League-Meeting aufgefallen, weil er keine Ausnahmegenehmigung für das Medikament Ritalin vorweisen konnte, diese wäre notwendig gewesen. Der Landesrekord der Schweiz über die 4×100 m wurde aus diesem Grunde nicht anerkannt.
Dr. Steffen Lask
Rechtsanwalt