Nochmals: Relegationsspiel und seine Nachwirkungen

Andreas Lambertz akzeptiert seine vom DFB-Kontrollausschuss geforderte Sperre von 2 Spielen und zusätzlich die Geldstrafe von € 5.000, weshalb das Verfahren gegen Lambertz rechtskräftig abgeschlossen ist.

Anders wieder die Herthaner: Der DFB-Kontrollausschuss hat gegen Kobiaschwili eine Sperre von einem Jahr gefordert, was angemessen ist, wenn er tatsächlich den von Schiedsrichter Stark behaupteten Faustschlag gegen den Unparteiischen nach dem Abpfiff des Relegationsspiel geführt hat. Stark hat dies in seiner Zeugeneinvernahme vor dem DFB-Sportgericht ausgesagt und seine Assistenten als weitere Zeugen benannt. Die Hertha-Führung scheint es auch in dieser Sache grundsätzlich anders zu sehen, als die übrigen Beteiligten. Werner Gegenbauer wird zitiert mit den Worten: „Lewan Kobiaschwili schwört Stein und Bein, dass er nicht geschlagen hat.“ Da ist man geneigt, zu sagen: “ Na dann ist die Verteidigung ja erfolgversprechend.“ Auch Kraft und Mijatovic und Lell sind nicht bereit, ihre vom Kontrollausschuss verfügten Strafen zu akzeptieren. Lell, der keinen Vertrag bei Hertha für die 2. Liga hat, soll den Fortuna-Profi Assani Lukimya angespuckt und des weiteren nach Spielende den Schiedsrichter Stark beleidigt haben. Der DFB-Kontrollausschuss hat eine 6 Spiele währende Sperre gefordert. Der Ausgang der Verfahren bleibt abzuwarten. Verteidigt werden drei der Hertha-Profis von Rechtsanwalt Schickhardt. Lell baut nach Medienberichten auf die Dienste eines anderen Verteidigers vor den DFB-Gremnien.

Wir werden berichten.

Dr. Steffen Lask

Rechtsanwalt