Nun doch: Ullrich, der vor ein paar Wochen erstmalig eingräumt hatte, mit Eigenblut – und nur mit Eigenblut – gedopt zu haben, steht – neben Erik Zabel – auf der Liste, die als Untersuchungsbericht über die Dopingpraktiken bei der Tour de France 1998 heute durch die Kommission des französischen Senats veröffentlicht wurde.
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Nach Medienberichten prüft die ARD derzeit juristische Schritte gegen Jan Ullrich. Ullrich hatte vor einigen Wochen eingeräumt, dass er Blut-Doping Behandlungen von dem spanischen Arzt Fuentes an sich hat vornehmen lassen. Andere Dopingmittel – außer sein eigenes Blut – habe er nicht genommen.
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Der ehemalige Teamarzt hat heute vor der 16. Großen Strafkammer des Landgerichts Stuttgart im Betrugsverfahren gegen Stefan Schumacher ausgesagt und – was anders nicht zu erwarten war – sämtliche gegen ihn erhobenen Vorwürfe bestritten und diese vollmundig zurückgewiesen. Er habe nie – wie von Schumacher behauptet – das Peptidhormon Synacthen einem Sportler injiziert.
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Radprofi Danilo di Luca ist erneut auf das Blutdopingmittel Epo getestet worden. Bereits am 29. April hatten Kontrolleure den Sportler aufgesucht und getestet. Der Rad-Weltverband UCI suspendierte di Luca daraufhin. Sollte auch die B-Probe zum gleichen Ergebnis kommen, droht dem 37-Jährigen eine lebenslange Sperre. Bereits beim Giro d’Italia 2009 wurde di Luca positiv aufCera getestet und erhielt dafür eine 2-Jährige Sperre. Weil er im Nachhinein mit den italienischen Anti-Doping Behörden zusammenarbeitete, wurde seine Sperre auf 9 Monate verkürzt. Vor Di Luca war schon der französische Radprofi Sylvain Georges vom Team Ag2R La Mondiale beim Giro positiv auf Heptaminol getestet worden.
Dr. Steffen Lask
Nachdem im Prozess gegen den Radprofi Stefan Schumacher zwei frühere Ärzte des Radsport-Teams Gerolsteiner im Zusammenhang mit der Verabreichung von Dopingmitteln bekannt geworden waren, hat nun die Doping-Schwerpunktstaatsanwaltschaft Freiburg ein Ermittlungsverfahren gegen die beiden Meidziner eingeleitet. Ausgangspunkt war eine Anzeige des Heidelberger Anti-Doping-Kämpfers Werner Franke. Die Staatsanwaltschaft prüft zunächst, welche Taten zu welchem Zeitpunkt in Betracht kommen.
Dr. Steffen Lask