Fußball

MSV Duisburg vor dem Schiedsgericht/Kickers Offenbach ohne Lizenz

MSV Duisburg zieht vor das Ständige Schiedsgericht. Dort soll über die Zukunft des Clubs verhandelt werden. Grund dafür ist, dass den Duisburgern die Lizenz für die zweite Liga verweigert worden ist. Die Verweigerung ist durch die Deutsche Fußball Liga (DFL) ausgesprochen worden. In der Verweigerung sehen sich die Duisburger ungerecht behandelt. Man werde die endgültige Begründung abwarten und sei guter Dinge gewesen, alle Bedingungen zur Erlangung der Lizenz für die kommende Saison fristgericht und testiert erfüllt zu haben.
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Dopingvorwürfe gegen Juventus Turin

Die italienischen Wissenschaftler d’Onofrio und Donatibehaupten in einer niederländischen Dokumentation, die am kommenden Sonntag ausgestrahlt wird, dass Spieler von Juventus Turin beim Champions League Sieg 1996 gedopt gewesen sein sollen. Nachdem italienische Ermittler im Rahmen einer Hausdurchsuchung im Jahr 1998 Akten beschlagnahmten, hätten die beiden Wissenschaftler nun Einsicht darin erhalten. Aus den Unterlagen gehe ihrer Meinung nach hervor, dass einige Spieler mit Epogedopt gewesen seien.

Bereits in den 90er Jahren gab es Dopinggerüchte um Juventus Turin. Damals mussten sich die Führungskräfte des Clubs vor Gericht verantworten.

Dr. Steffen Lask

Dynamo Dresden scheitert vor dem Ständigem Schiedsgericht

Dynamo Dresden ist mit seiner Klage gegen den Pokalausschluss für die Saison 2013/2014 gescheitert. Das Ständige Schiedsgericht für Vereine und Kapitalgesellschaften der Lizenzligen bestätigte die vorangegangenen Urteile des DFB-Bundesgerichts vom 07. März 2013 sowie des DFB-Sportgerichts vom 10. Dezember 2012.

Der Ausschluss Dresdens ist rechtmäßig erfolgt. Die den Verein treffende harte Maßnahme ist nach Auffassung der Verbandsgerichte geeignet, erforderlich und angemessen. Diese Einschätzung liegt im Beurteilungsspielraum dieser Gerichte. Das Schiedsgericht war der Auffassung, dass dieser Beurteilungsspielraum durch die Verbandsgerichte nicht überschritten wurde„, sagte Prof. Dr. Udo Steiner, Vorsitzender des Schiedsgerichts. Ausgangspunkt war das Pokalspiel der Dresdner gegen Hannover 96 im Oktober vergangenen Jahres. Bei der Partie kam es zum wiederholten Male zu gewalttätigen Ausschreitungen.

Mit dem Urteil des Ständigen Schiedsgerichts ist nunmehr der Rechtsweg in der Sportgerichtsbarkeit ausgeschöpft. Der Verein prüft offenbar, ob weitere Schritte im Rahmen der ordentlichen Gerichtsbarkeit unternommen werden. Durch den Ausschluss müsste der Zweitligist auf 125.000 Euro Antrittsgeld sowie die Zuschauereinnahmen verzichten.

Dr. Steffen Lask

Hoeneß bleibt Aufsichtsratsvorsitzender

Nachdem bekannt geworden war, dass der Präsident des FC Bayern München Uli Hoeneß im Januar diesen Jahres eine Selbstanzeige wegen eines Kontos in der Schweiz beim Finanzamt erstattet hatte, stellte sich nun die Frage, was mit seinem Posten als Aufsichtsratsvorsitzender des Clubs geschehen würde. Hoeneß selbst hatte angeboten, sein Amt ruhen zu lassen, bis die zuständigen Behörden über die strafbefreiende Wirkung seiner Selbstanzeige entschieden haben.

Das Kontrollgremium lehnte dieses Angebot jedoch ab: „Im Interesse des FC Bayern, der sich voll und ganz auf das Erreichen der weiteren sportlichen Ziele im Champions-League-Finale am 25. Mai und im Deutschen Pokalfinale am 1. Juni 2013 konzentrieren soll, hat der Aufsichtsrat der FC Bayern München AG nach intensiver Diskussion einvernehmlich entschieden, dass Uli Hoeneß das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden der FC Bayern München AG weiter ausüben soll“, teilte der Verein in einer Presseerklärung mit. Gegen den 61 Jahre alten Hoeneß läuft derzeit ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft München II wegen Steuerhinterziehung. Der Aufsichtsrat wolle „die Angelegenheit weiterhin beobachten und sich bei neuen Erkenntnissen mit dem Thema erneut befassen„.

Dr. Steffen Lask

Deco und Alberto in Brasilien unter Doping-Verdacht

Der portugiesische Ex-Nationalspieler Deco ist in Brasilien positiv auf Dopingsubstanzen getestet worden. In einer Urinprobe vom 30. März wurde der verbotene Wirkstoff Furosemid festgestellt, berichteten mehrere brasilianische Medien. Furosemid hat eine entwässernde Wirkung und wird auch zur Verschleierung anderer Dopingsubstanzen genutzt. Deco hat insgesamt 75 Länderspiele für Portugal bestritten und gewann zweimal die Champions League (2004 mit dem FC Porto und 2006 mit dem FC Barcelona).

Sein Club Fluminense gab an, sich erst am heutigen Freitag nach dem Ergebnis der Gegenprobe zu den Vorwürfen äußern zu wollen. Erst vor 2 Wochen war ebenfalls in Brasilien der Ex-Bremer Carlos Alberto von Vasco da Gama positiv auf die Einnahme verbotener Substanzen getestet worden.

Dr. Steffen Lask