Fußball und Doping
Immer wieder liest man, dass Fußball und Doping nicht zusammengehen. Fußball – Doping, das bringt doch nichts. Dort käme es auf Spielwitz, Technik und Taktik an usw.
Ein Märchen! Das sich standhaft hält.
Romann Eremenko ist positiv nach dem Champions-League-Hinspiel am 14.09.2016 zwischen ZSKA Moskau und Bayer Leverkusen auf Doping getestet und nunmehr für zwei Jahre folgerichtig gesperrt worden. Am Ergebnis ändert sich nichts. Es bleibt beim 2:2. Eremenko hat immerhin ein Tor zum Ausgleich und Endstand geschoßen. Jeder, der sich mit dem Leistungs- und Profisport befasst, fragt sich, warum bleibt es bei diesem Ergebnis? Nachvollziehbar wäre doch – auch nach unserem Verständnis – ZSKA Moskau wird disqualifiziert und das Spiel wird zugunsten von Bayer Leverkusen gewertet. Was spricht dagegen? In anderen Sportarten ist das durchaus üblich. Nicht im Fußball. Dort müßten zwei Athleten einer Mannschaft positiv getestet worden sein, damit es zu einer Disqualifikation des Teams käme. Das ist eher unwahrscheinlich, wenn man berücksichtigt, dass lediglich zwei Spieler einer Mannschaft getestet werden. So ist Fußball. Von Doping will man nichts wissen, im wahrsten Sinne des Wortes.