Kenias Marathonläuferin Jeptoo – Positive Dopingprobe
(01.11.2014)
Rita Jeptoo, eine der führenden Marathonläuferinnen heutiger Zeit, ist Medienberichten zufolge positiv auf das Dopingmittel EPO getestet worden. „Wir haben einen Brief von der IAAF erhalten und Rita Jeptoo zu einem Treffen nach Nairobi zitiert. Sie hat bestritten, unerlaubte Mittel genommen zu haben“, so der Vizepräsident des kenianischen Verbandes. Man zeigt sich zu Recht zurückhaltend. Abzuwarten bleiben die Resultate der B-Probe.
Die dreifache Boston- und zweifache Chicago-Marathon-Siegerin steht bereits als Gesamtgewinnerin der laufenden World-Marathon-Majors-Rennserie fest. Die ursprünglich geplante Ehrung, die morgen stattfinden sollte, wird wohl ausfallen. „Wir gehören zu den Vorkämpfern gegen Doping. Kein Athlet, der gegen die Anti-Doping-Regeln verstoßen hat, kann den WMM-Titel gewinnen. Zudem wird kein Athlet, der für schuldig befunden worden ist, wieder zu den Rennen der WMM eingeladen“, erklärte der Veranstalter.
Wir sind gespannt, ob sich der Dopingverdacht bestätigen oder auflösen wird.
Dennis Cukurov / Prof. Dr. Steffen Lask
Autor:
Steffen Lask
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Anwalt, Berlin, Doping, Sportrechtler