Geldstrafe wegen Fehlverhaltens der Fans

(22.05.2014)

Das Sportgericht des Deutschen Fussball-Bundes (DFB) hat die drei Bundesligisten Frankfurt, Paderborn und Wolfsburg aufgrund eines Fehlverhaltens ihrer Fans zur Kasse gebeten. Sanktioniert wurden Vergehen der Zuschauer und als Folge Geldstrafen festgesetzt. Alle drei Vereine haben bereits dem jeweiligen Urteil zugestimmt. Eintracht Frankfurt  muss 1.000 € zahlen, weil im Spiel gegen den 1. FC Nürnberg Böller gezündet und bengalische Feuer abgebrannt worden waren.

Der Bundesliga-Aufsteiger SC Paderborn 07 muss hingegen 3.000 € Strafe zahlen. Grund war der Wurf eines Plastikbechers aus dem Paderborner Sitzblock in Richtung eines Gästespielers beim Zweitligaspiel gegen Fortuna Düsseldorf. Am härtesten aber traf es den Vfl Wolfsburg. Dieser muss satte 20.000 € zahlen, weil beim Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig zahlreiche bengalische Feuer mit starker Rauchentwicklung sowie Böller gezündet worden waren. Die Laufbahn und das Spielfeld waren betroffen. Der SC Paderborn 07 teilte bereits auf seiner Internetseite mit, dass er die Strafe an den eigentlichen Täter weiterleiten werde. Zudem wurde der dem Verein bekannten Person bereits ein Stadionverbot erteilt. Vizepräsident Martin Hornberger äußerte sich wie folg: „Wir werden derartiges Verhalten auch in Zukunft ohne Kompromisse verurteilen und gegen die Täter vorgehen. So etwas gehört nicht in unsere Arena, aber auch nicht in andere Stadien.“

Prof. Dr. Steffen Lask



Autor:
Steffen Lask
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