Zwischen Gefängnis und Fußballplatz

(05.02.2013)

Drei Jahre und neun Monate Haft lautete das Urteil des Landgerichts Berlin im Dezember 2011 wegen schweren Raubes und Körperverletzung, zu denen Süleyman Koc von früheren Freunden angestiftet worden war. Sein Vertrag mit dem SV Babelsberg 03 wurde aufgelöst. Die Fußballkarriere schien beendet. Seit ein paar Wochen darf der gebürtige Berliner wegen einer guten Sozialprognose bis zu 15 Stunden am Tag die JVA verlassen. Sein alter Club, der SV Babelsberg 03, gab ihm eine zweite Chance und einen 1-Jahres-Vertrag. Der  offene Vollzug erlaubt es ihm, am Training und an den Spielen teilzunehmen. Nach dem Training geht’s zurück in die Justizvollzugsanstalt. Trotzdem sei diese Möglichkeit „mehr als ein Sechser im Lotto“, wie der 23-Jährige dem Fußballmagazin 11Freunde berichtete.

Dr. Steffen Lask



Autor:
Steffen Lask
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