Strafrechtliche Ermittlungen gegen Hertha- und Fortuna-Profis

(23.05.2012)

Nun steht fest, dass auch das Verhalten einiger Fortuna-Profis strafrechtliche Ermittlungen zur Folge hat. Nach Medienberichten ermittelt die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft gegen Spieler von Fortuna-Düsseldorf wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Sprengstoff-Gesetz. Anlass soll das Halten eines Bengalischen Feuers durch den Kapitän der Fortuna, Andreas Lambertz nach dem Ende des Relegationsspiels im Stadion sein. Die Rede ist auch davon, dass eine weiterer Spieler der Düsseldorfer nach dem Spiel ein solches Feuer angeblich gezündet haben soll.

Über Strafrechtliche Ermittlungen gegen die Herthaner wurde bereits unmittelbar nach dem Spielende berichtet. Ausgangspunkt für diese Ermittlungen sollen Tätlichkeiten gegenüber dem Schiedsrichter Stark gewesen sein, der Anzeige erstattet und Strafantrag gestellt hat.

Vordergründig beschäftigt aber beide Vereine zunächst die erwartete Entscheidung des DFB-Bundesgerichts, die für Freitag 12.30 Uhr angekündigt ist und in der über die Berufung von Hertha gegen das den Einspruch zurückweisende Urteil des DFB-Sportgerichts entschieden wird.

Das bringt für einige Akteure tatsächliche eine überlange Nachspielzeit.


Dr. Steffen Lask

Rechtsanwalt



Autor:
Steffen Lask
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