Friedek gegen DOSB in erster Instanz siegreich
(15.12.2011)
Charles Friedek, ehemaliger Weltmeister von 1999 und 17facher Deutscher Meister im Dreisprung obsiegt in der ersten Instanz vor dem Landgericht Frankfurt gegen den DOSB mit seiner Klage. Friedek hatte den DOSB auf Schadensersatz verklagt, weil er nicht für die Olympischen Spiele in Peking nominiert worden war. Wir hatten davon berichtet. Nunmehr hat er dem Grunde nach Recht bekommen. Das Landgericht folgt der Argumentation des heutigen Trainers, wonach der DOSB durch die Nichtnominierung die eigenen Nominierungsrichtlinien schuldhaft verletzt habe. Das Urteil ist nicht rechtskräftig, d.h. der DOSB hat die Möglichkeit, gegen das Urteil Berufung einzulegen. Das letzte Wort ist in dieser Angelegenheit noch nicht gesprochen. Das lässt sich den Pressemitteilungen entnehmen. Zur Höhe des Schadensersatzes ist bislang noch keine Aussage getroffen worden.
Dr. Steffen Lask
Rechtsanwalt
Autor:
Steffen Lask
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