Ricco, der Dopingsünder

(09.02.2011)

Ein weiteres Mal räumt Riccardo Ricco einen Verstoß gegen Dopingbestimmungen ein. Er war in der vergangenen Woche beim Training zusammengebrochen. Die Ärzte sind zunächst von einem Nierenversagen ausgegangen. Ricco hat später jedoch eingeräumt, an sich selbst eine Eigenbluttransfusion durchgeführt zu haben. Das Blut hatte er – nach Medienberichten – im Kühlschrank aufbewahrt. Ricco war bereits bei der Tour 2008 positiv auf das EPO-Mittel Cera getestet und für 20 Monate gesperrt worden. Die Karriere des Kletterspezialisten dürfte damit vorbei sein. Er war zuletzt beim niederländischen Team Vacansoleil seit August vergangenen Jahres unterVertrag. Auch die Staatsanwaltschaft ermittelt in dieser Sache ebenso wie selbstverständlich das nationale olympische Komitee Italiens (CONI).


Dr. Steffen Lask

Rechtsanwalt



Autor:
Steffen Lask
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