Der Fall Contador
(01.02.2011)
Alberto Contador hat am Freitag nach der angekündigten Sperre von einem Jahr durch den spanischen Radsportverband (RFEC) eine Pressekonferenz in Mallorca gegeben. Dort war er im Trainingslager mit seinem Team Saxo Bank. Zwischenzeitlich ist er nach Madrid zurückgekehrt. Er hat angekündigt, bis zum Letzten zu kämpfen und seine Unschuld zu beweisen. Die Sperrfrist ist unter der erwarteten Zwei-Jahres-Sperre geblieben. Das hat letztlich zur Folge, dass nicht nur Contador, sondern auch die übrigen Beteiligten wie die UCI und die WADA gegen das Urteil rechtmittel einlegen und den Internationalen Sportgerichtshof in Lausanne anrufen können. Der 28jährige Contador bestreitet vehement, gedopt zu haben. Konsequent ist, ihm den Toursieg 2010 abzuerkennen und ihn zu disqulifizieren. Dann wäre Andy Schleck gewissermaßen am grünen Tisch zum Toursieger erklärt. Schleck äußerte sich dazu, dass es ihm darum gehe, Contador bei der diesjährigen Tour zu schlagen und er verbindet mit diesem Ziel die Hoffnung, dass Contador seine Unschuld wird beweisen können.
Bleibt abzuwarten, wie sich Contador rechtlich gegen die Vorwürfe wird verteidigen können.
Dr. Steffen Lask
Rechtsanwalt
Autor:
Steffen Lask
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