Die Gründung in der Krise lohnt sich

Die Gründung in der Krise lohnt sich

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Die Corona-Krise führte bereits zu weitreichenden Änderungen gesellschaftlicher aber auch wirtschaftlicher Art. Gerade diese Unsicherheiten in Kombination mit einer gewissen „Unplanbarkeit“ führen dazu, dass viele Menschen vor dem Schritt in die Selbstständigkeit zurückschrecken. Doch steht die Gründung in einer Krise tatsächlich unter derart negativen Vorzeichen?

Der Optimismus bei den CEOs wächst

Weltweit ist der Optimismus in ein Wirtschaftswachstum unter den CEOs gestiegen. Insbesondere in Deutschland gehen die CEOs davon aus, dass sich das globale Wirtschaftswachstum in den kommenden Monaten verbessern wird.

Sorgenfalten zeichnen sich dagegen auf den Stirnen ab, wenn es um folgenden Themen geht:

  • Überregulierung,
  • Internetkriminalität,
  • Pandemien,
  • Fachkräftemangel und
  • Handelskonflikte.

Dabei wird deutlich, dass die meisten unternehmerischen Bedrohungen zumindest nicht originär auf die Corona-Pandemie zurückzuführen sind. Das Credo, um den Bedrohungen Herr zu werden, scheint sich in den steigenden Investitionen in die digitale Transformation widerzuspiegeln. Dadurch sollen die Ausfälle durch eine effizientere Gestaltung der Produktions- und Lieferketten kompensiert werden.

Berlin bleibt Startup-Hauptstadt

Die große Mehrheit der bestfinanzierten Technologie-Startups kommt nach wie vor aus der Hauptstadt. Wachsend im Vergleich zum Jahr 2019 blieb ebenfalls die Anzahl der Technologie-Deals im Jahr 2020. Als gemeinsamer Nenner ist bei diesen Unternehmen jeweils der hohe Digitalisierungsgrad zu nennen.

Deshalb sollten Sie in der Krise gründen!

Anhand dieser Situation zeigt sich, dass die Corona-Pandemie grundsätzlich kein Kriterium zum Ausschluss einer Gründung darstellt. Das ist jedoch jeweils abhängig davon, in welcher Branche Ihr zukünftiges Unternehmen operieren soll. Sofern Bereiche vorgesehen sind, die unmittelbar von der Krise betroffen sind (Gastronomie, Einzelhandel (lokal), Nahverkehrsunternehmen usw.), gestaltet sich eine erfolgreiche Gründung sicherlich schwieriger als vor der Pandemie.

Im Gegensatz dazu sollten jedoch technologieaffine Unternehmen gerade jetzt über eine Gründung nachdenken. Denn sofern von Anfang an ein hoher Digitalisierungsgrad erreicht werden kann, ergeben sich essentielle Wettbewerbsvorteile gegenüber etablierten Unternehmen, die gerade an einer Umstrukturierung vorhandener Prozesse arbeiten. Die eigentlichen Herausforderungen (Internetkriminalität, Handelskonflikte usw.) wurden durch die Pandemie (wenn überhaupt) nur mittelbar beeinflusst und stellen somit keinen Faktor dar, warum in der jetzigen Situation nicht gegründet werden sollte. Als Unternehmer sollten Sie Krisen generell eher als Chance begreifen. Diese Chancen ergeben sich auf Wettbewerbsebene insbesondere dort, wo etablierte Player ins Straucheln geraten.

Hinzukommend zeigt die weiterhin wachsende Investitionsrate, dass weiterhin genügend Kapital vorhanden ist, um Ihre Ideen in die Tat umzusetzen. Außerdem sind Angestelltenverhältnisse ebenso wie Selbstständige von der Krise betroffen. Insofern bieten die traditionell als sicher betrachteten Positionen nicht unbedingte Gewissheit auf Stabilität (durch Kurzarbeit und Kürzungen von Arbeitsplätzen)

Mit gewisser Vorsicht kann man also raten: Gründen Sie jetzt, bevor es zu spät ist!

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